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Torten selber machen: Tipps und Tricks

Torten selber machen: Tipps und Tricks

Eine Torte selber zu machen, gehört zu der Königsdisziplin des Backens. Eine Torte wird nicht mal eben zwischendurch gebacken, sondern die Herstellung erfordert Zeit, Geduld und etwas Geschick. Vor allem für Backanfänger kann es eine grosse Herausforderung sein, Torten selber zu machen. Damit deine Torte gelingt, erhältst du in unserem Ratgeber wichtige und hilfreiche Tipps und Tricks, die dir bei den grössten Hürden der Tortenherstellung helfen und die dir Arbeit erleichtern.

1. Die richtige Vorbereitung, um Torten selber zu machen

Eine gute Vorbereitung ist unerlässlich, wenn du Torten selber machen willst. Bevor du startest, solltest du deshalb:

  • ausreichend Zeit einplanen
  • das Tortenrezept dem Anlass entsprechend auswählen
  • dich vergewissern, dass du alle Zutaten und das Zubehör parat hast
  • dich immer an die Angaben im Rezept halten
  • dich nicht überfordern und zu Beginn zunächst eine einfache Torte selber machen
  • bei deinem ersten Versuch lieber ohne Kinder backen
  • ein Rezept auswählen, bei dem der Geschmack und nicht nur die Optik im Fokus steht

2. Das benötigte Zubehör bereit legen

Neben den jeweiligen Zutaten des Rezepts benötigst du für die Herstellung von Torten ein gewisses Equipment. Diese Utensilien sind häufig notwendig:

  • eine Springform
  • ein langes, scharfes Messer
  • ein Kuchenrost
  • ein Nudelholz
  • ein Spritzbeutel
  • ein Tortenring
  • ein Digitalthermometer
  • eine Küchenwaage
  • eine Küchenmaschine oder ein Handmixer
  • Ausstechformen

3. Den Boden richtig backen

Besonders häufig haben Torten einen lockeren Boden aus Biskuit. Es gibt aber auch Tortenrezepte mit einem festeren Mürbeteigboden oder solche, bei denen der Boden gar nicht gebacken, sondern beispielsweise aus zerbröselten Keksen hergestellt wird. Rühr- und Hefeteige sind dagegen keine typischen Tortenböden. Unser Tipp: Einen Mürbeteig backst du am besten blind. Bei dieser Technik wird Teig zunächst ohne Füllung in einer Springform vorgebacken, damit der Boden später nicht durchweicht. Damit der Kuchenteig nicht aufgeht und in Form bleibt, backst du dabei als „blinde Füllung“ getrocknete Hülsenfrüchte auf dem Teig mit, die du nach dem Backen wieder entfernst.

4. So wird der Biskuitboden des Kuchens geteilt

Viele Torten bestehen aus mehreren Schichten, sodass du auch mehrere Tortenböden benötigst. Um diese nicht einzeln backen zum müssen, kannst du Biskuitböden nach dem Backen auch teilen. Mit der richtigen Anleitung schaffst du es, den Boden in zwei gleich grosse Stücke zu teilen:

  • Der Boden muss zunächst vollständig erkaltet sein.
  • Nimm ihn aus der Springform und lege ihn auf eine glatte Arbeitsfläche.
  • Verwende ein scharfes Messer, dessen Klinge im besten Fall länger ist als der Durchmesser des Bodens.
  • Schneide den Boden zunächst rundherum etwa einen Zentimeter ein.
  • Das Messer solltest du beim Schneiden immer waagerecht halten.
  • Alternativ kannst du den Tortenboden auch mit einem Bindfaden teilen.

5. Die Füllung mit Butter und Zucker zubereiten

Eine Torte ohne Füllung gibt es nicht. Hier gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten mit Cremes und Mousses, welche in der Regel auf Basis von Milchprodukten, wie Sahne und Quark, oder mit Obst oder Schokolade hergestellt werden. Eine beliebte Füllung ist die Buttercreme. Damit diese ohne ein Gerinnen der Butter gelingt, lohnt es sich, folgende Anweisung zu beachten. Für die Buttercreme benötigst du:

  • 250 Gramm Butter
  • 500 Milliliter Milch
  • ein Päckchen Vanille-Puddingpulver
  • 75 Gramm Zucker

Verrühre zunächst das Puddingpulver, 100 Milliliter Milch und den Zucker. Die übrige Milch kochst du auf und rührst die Puddingpulvermasse unter. Lasse den Pudding in einer mit Frischhaltefolie abgedeckten Schüssel auskühlen. Schlage derweil die zimmerwarme Butter mindestens zehn Minuten schaumig. Achte darauf, dass sowohl Pudding als auch Butter eine ähnliche Temperatur haben, während du die Butter esslöffelweise in den Pudding einrührst.

6. Die Füllung oder der Belag mit Gelatine

Für einen fruchtigen Tortenguss, eine stabile Tortenfüllung oder auch für ein festes Dessert benötigst du Gelatine. Das Geliermittel auf Basis von tierischem Eiweiss sorgt für Festigkeit und Stabilität. Damit sie ihre Wirkung entfalten kann, musst du sie unbedingt vorher einweichen. Lege die Blattgelatine dafür einzeln etwa fünf Minuten in kaltes Wasser. Achte hierbei darauf, dass die Blätter nicht zusammenkleben. Ist die Gelatine aufgequollen, drückst du sie leicht aus und rührst sie beispielsweise unter ein Fruchtmus oder unter geschlagene Sahne. Wichtig: Cremes mit Gelatine müssen mehrere Stunden gekühlt werden.

7. Das Finale: Den Fondant richtig anbringen

Um eine Torte mit Fondant zu überziehen, helfen dir folgende Tipps:

  • Knete den Fondant zunächst weich.
  • Für das Ausrollen solltest du auf Mehl verzichten und stattdessen lieber Bäckerstärke oder Speisestärke verwenden.
  • Rolle den Fondant gleichmässig, aber nicht zu dünn aus.
  • Den Fondant rollst du dann vorsichtig über ein Nudelholz und legst ihn mittig auf der Torte ab.
  • Mit deinen Händen streichst du den Fondant an allen Seiten der Torte vorsichtig von oben nach unten und drückst ihn leicht an.
  • Der Überstand wird mit einem scharfen Messer abgeschnitten.

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